Früher waren hier Indianer. Und Cowboys. Und Bisons. Überall. Und an manchen Ecken meint man, dass gleich eine riesige Herde vorbeirennt. Alles ist wie im Film. Endlose schnurgerade Strassen (mit den obligatorischen Stromleitungen daneben), dann wilde Fels- und Sandstein-Formationen und hinter jeder Ecke ein neuer, atemberaubender Blick.
Was einen echt kirre macht, ist der Umstand, dass Utah und Arizona offensichtlich doch zwei unterschiedliche Zeitzonen sind. Und die Strecke wechselt ständig zwischen den beiden Staaten – also auch die Uhrzeit im Display des Autos. Seeehr verwirrend. Wir waren 5 1/2 Stunden unterwegs (inkl. Tanken, Gucken und „Restrooms“ 😉) – sind aber 6 1/2 Stunden später hier. Also wieder eine Stunde mehr Richtung deutscher Zeit. Verwirrend. Sehr.
Aber das Auto ist der Knaller. Mega-bequem und die „Cruise control“ (aka Tempomat mit Spurhalteassi) macht den Fahrer fast überflüssig. Hach wär das schön… Blinken muss ich noch, und dann ein bisschen lenken. Den Rest macht die Kiste allein. Auch im Stau. Wir haben im Stau gestanden! Mitten in der Wüste!!
Pünktlich und eine Stunde zu spät (siehe oben) sind wir in unserer Unterkunft angekommen und die ist in echt noch viel hübscher als auf den Fotos bei AirBnB. Und wir haben unseren Gastgeber kennengelernt: Jesse. Ein furchtbar netter, älterer Herr, der uns sehr freundlich die ersten Fragen beantwortet hat. Und er hat uns suuuper-Tipps gegeben, von denen wir einen gleich ausprobiert haben: „Big John’s Texas BBQ“ – Fleisch mit Fleisch und Fleisch und Live-Country-Music als Beilage: Yumm!
Morgen dann in den Hot Tub unterm Vollmond. Mal sehen…
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