Vegas, Baby!

Zweiter Eindruck von Vegas: Weniger schlimm. Vegas hat tatsächlich auch (noch) schöne Ecken. Judith hatte ein Diner gefunden, das 10 Minuten zu Fuss von unserem Hotel in einer Shoppingmeile liegt: „Maxxie’s“. Dort haben wir gemütlich draussen gesessen, einen wirklich super-netten Kellner erwischt und ein extrem leckeres Frühstück gefuttert. Ähnlich aber besser als das im „Red Flame“ in New York und preiswerter.

Frisch gestärkt sind wir zurück zum Hotel – genauer gesagt zum „Self Parking“, wo wir das Auto abgestellt hatten, und fuhren einmal quer durch Las Vegas zu einem Wallmart Supercenter. Dort haben wir unser Roadtrip-Starterkit gekauft – bestehend aus einer Kühlbox plus 4 Kühl-Akkus, Camping-Geschirr und einem 4er-Satz Besteck – sowie 40 Halbliter-Flaschen Wasser, 3 Liter Eistee (zum Mischen), Papiertücher, Müllbeutel, eine Tasche und was zum Abendessen: 2 Portionen Salat und ein Pastrami-Subsandwich + 2 Tüten Chips (was Gesundes muss schon sein).

Dann wieder quer durch Las Vegas zurück zum Hotel, frisch gemacht und umgezogen und gemütlich zum Planet Hollywood rübergeschlendert, wo um 19 Uhr die Show losgehen sollte, die wir gestern gebucht hatten: „V – The Ultimate Variety Show“. Nach 17x fragen und gefühlten 23 Kilometern im riesigen Planet Hollywood Komplex haben wir dann auch das V-Theatre gefunden und unsere Voucher gegen Tickets eingetauscht. Kurz drauf war dann auch schon Einlass und wir strömten mit ungefähr 100 anderen in das Theater. Und was soll ich sagen? Die Show war klasse. Witziger Host, tolle Akrobaten – abwechslungsreich, energetisch und echt begeisternd. Wir hatten jedenfalls sehr viel Spass und würden das jedem empfehlen. Las Vegas ohne eine Show ist nicht Las Vegas.
Oder wie der Host „Wally Eastwood“ so schön sagte: „What happens in Vegas stays in Vegas – and that’s your money 😉“

Nach der Show sind wir raus aus dem Hollywood und rüber über den Strip um einen Fontänen-Ausbruch vor dem Bellagio aus nächster Nähe zu sehen. Neben der Monströsität von Tribüne, die sie dort aufgebaut haben und die die Sicht auf den See vor dem Bellagio verbaut, ist nämlich noch ein kleiner Spot, wo man stehen und die Fontänen bewundern kann. Haben wir auch gemacht. War schön. Echt schön.

Dann wieder zurück ins Hotel und rauf in unsere Suite. Abendessen – siehe oben. Ausserdem noch ein bisschen geplant und Locations in Page ausgecheckt, nachdem wir Antwort von unserem Gastgeber für die nächsten 3 Nächte bekommen hatten. Und jetzt noch geblogt und es ist schon wieder 1:40 Uhr.

Morgen 277 Meilen durch die Wüste zum Grand Canyon nach Page. Unser Mietauto ist klasse. Ich bin super-happy, dass wir uns einen Midsize SUV gegönnt haben und nicht mit einem Kleinwagen aus der billigsten Kategorie herumgurken müssen. Wir haben einen Nissan „Rogue“ und der ist super-bequem, super-easy zu fahren und hat super-viel Platz. Leider isses ein Benziner, aber Teslas waren eben nicht zu kriegen als Mietwagen. Schade, obwohl hier tierisch viele rumfahren und überall Supercharger sind. Aber der Nissan ist echt prima und ich freu mich sehr auf unseren Roadtrip.

So, Judith schläft schon und ich geh jetzt auch ins Bett.
Gute Nacht Amerika – wo immer ihr auch seid.


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