Vorgeschichte

Eigentlich …

wollten wir ja neue Fussböden. Also einen. Einen einheitlichen und gemütlichen. Im Erdgeschoss. Aus Holz. Also Holzdielen – nicht dieses Laminatzeugs. Nur unten. Oben liegen Fliesen, auch in jedem Raum andere und auch nicht ganz eben verlegt, aber das ist nicht so wichtig. Ist halt oben. Da schlafen wir nur. Und duschen. Und gehen in die Sauna. Und… naja, privater Bereich eben. Da ist es nicht so wichtig. Also eigentlich schon – immerhin wollen wir uns ja wohlfühlen. Aber der Boden taugt und sowas kostet ja auch Geld. Nicht gerade wenig, übrigens. Aber um „Oben“ soll es ja garnicht gehen – es ging ja um Fussböden, „Unten“. Aus Holz. Da liegen auch Fliesen. In jedem Raum andere. Und Laminat. So ein Billigzeugs und auch noch schlecht verlegt. Also in der Küche und im Esszimmer. Ist eigentlich kein Esszimmer, sondern „nur“ ein Durchgangszimmer vom Flur in die Küche und ins Wohnzimmer. Ist alles offen. Trotzdem hat jedes Zimmer andere Böden. Küche und Esszimmer haben Laminat, Flur und Wohnzimmer Fliesen und das Arbeitszimmer Fliesen und Laminat. Übereinander. Fragt nicht. Der Vorbesitzer hat wohl alles selber gemacht und nicht sooo geschickt. Aber so ist es eben jetzt: Kalt, schlecht verlegt, jedes Zimmer anders und quasi das Gegenteil von gemütlich und wohnlich. Also wollten wir neue. Böden. Also einen. Einen einheitlichen. Im Erdgeschoss. Aus Holz.

Und wenn wir schon die Böden rausreissen – also unten – und neuen Holzdielenboden legen, dann wollten wir bei der Gelegenheit auch die alten Heizkörper (wir haben noch eine Gaszentralheizung) entsorgen und stattdessen Fussbodenheizung verlegen. Also lassen. Unter dem Holzboden, nicht drauf. Ist besser, glaubt mir. Und Fussbodenheizung, weil es so schön gemütlich sein soll, so eine angenehme Wärme und energietechnisch und ökonomisch viel sinnvoller. Weil eine „Flächenheizung“, wie Fussbodenheizung auch genannt wird, viel effizienter Wärme abgibt als Heizkörper. Deswegen. Und weil Holzdielenboden mit Fussbodenheizung (drunter) so schön aussehen und so gemütlich und wohnlich sind.
Deshalb wollten wir das machen lassen. Den ganzen Dreck in Kauf nehmen, den Aufwand, die Kosten… alles. Obwohl wir erst vor 2 Jahren das Haus gekauft haben und es echt wunderschön und in einem sehr guten Zustand ist. Also abgesehen von dem schlecht verlegten Laminat und den merkwürdigen Strom- und Wasserleitungen – aber ich schweife ab.
Eigentlich wollten wir das alles in diesem Jahr machen lassen: Erdgeschoss komplett ausräumen lassen, Böden samt altem Estrich rausreissen lassen, Fussbodenheizung rein, Holzdielenboden drauf (ist besser – glaubt mir), alles wieder reinräumen lassen und wohlfühlen. Eigentlich. Und dann haben wir Handwerker gesucht…

Die einen konnten nicht, weil ihre Auftragsbücher voll sind. Ein anderer wollte – hat uns dann aber geghosted. Und ein dritter hat sich leider als inkompetent herausgestellt, nachdem er uns ein Angebot gemacht hatte. Immerhin haben wir ein Angebot. Eines. Nix zum Vergleichen, aber immerhin eines. War von der Summe auch im Rahmen dessen, was wir erwartet – oder besser – befürchtet hatten. Aber es gibt ja auch Förderung. Also eigentlich. Um die zu kriegen braucht man aber Infos – z.B. eine Wärmelastberechnung – und anderes, was der Heizungsbauer eigentlich liefern müsste. Der wusste davon aber nix. Hatte keine Ahnung, wie sowas geht und was es für einen erfolgreichen Antrag auf Förderung braucht. Ich denke, das sollte man aber von einem Heizungsbauer erwarten können. Konnte er aber nicht leisten. Und ne Alternative haben wir nicht. Also haben wir das Vorhaben für diese Jahr gecancelt und gehen das nächstes Jahr nochmal an.

Und weil wir dieses Jahr die Heizung und die Böden machen lassen und dafür recht viel Geld ausgeben wollten, war nicht genug Geld für nen Urlaub da. Also wollten wir nächstes Jahr wieder nen „schönen“ Urlaub machen. Das drehen wir jetzt um: Fussbodenheizung und Holzboden nächstes Jahr – dafür dieses Jahr ein schöner Urlaub. Eigentlich fühlen wir uns in unserem Haus soooo wohl, dass wir garnicht weg „müssen“, aber es gibt da so ein paar Reisen, die wir immer schonmal machen wollten. Und weil Susanne gerade den Job wechselt und noch jede Menge Rest-Urlaub hat, hat Judith ebenfalls ihren Urlaub zusammen gekratzt, und jetzt haben wir 3 Wochen am Stück. Das reicht für den lang erträumten USA-Trip. Und das machen jetzt. Also bald. Sehr bald.

Die Planung läuft auf vollen Touren – hier könnt ihr sehen, was wir vorhaben:

USA Reise 2024 – Planung

Wir werden auch immer wieder Updates mit Erlebnissen und Bildern posten – so stay tuned!
Zumindest ist das der Plan.
Also eigentlich. 😉


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