Kleiner Teaser für Daggi 😉
Das wird heute ein kurzer Beitrag. Warum? Weil wir hier kaum Netz haben. WLAN is nich und Mobile Daten irgendwie auch nicht. Wo hier ist? Auf der Chee Ranch mitten im Monument Valley.
Aber zuerst noch ein paar Eindrücke vom Grand Canyon:
Weil heute in Page wieder die Sonne schien und wir zwar den Grand Canyon (bei Regen) von unten gesehen hatten, wollten wir heute nochmal von oben gucken. Also sind wir von Page nicht direkt Richtung Monument Valley, sondern haben noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt direkt oben am Horseshoe Bend gemacht. Wow, was für ein Anblick! Unten war ja schon geil, aber der Blick von hier oben ist echt der Hammer. Da haben wir eine kleine Weile ehrfürchtig gestaunt und uns dann wieder auf den Weg gemacht.
War ’ne schöne Fahrt hierher ins Monument Valley. Grandiose Landschaften, endlose Strassen, wenig bis garkein Verkehr – und dann fing es (wieder) an zu regnen. Schade. Der Grund, warum wir ins Monument Valley gefahren sind und eine Nacht bleiben wollten, war ja Natur. Die Monumente eben und idealerweise Sternenhimmel gucken. Daraus wird jetzt leider nix. Also die Monumente sind schon da, aber im trüben Regengrau sehen sie einfach nicht so hübsch aus. Und der Sternenhimmel ist bestimmt auch da. Wir sehen ihn bloss nicht. Naja. Aufregend isses trotzdem.
Im Valley angekommen haben wir die Einfahrt zur Chee Ranch gesucht und mit Navi auch gefunden – bis wir vor einer Art überdimensionalem Maulwurfshügel standen, der eine Weiterfahrt unmöglich gemacht hat. Naja, wir hätten uns durch den Sand drumherum pflügen können, aber wer weiss, ob das Auto das gepackt hätte. „Don’t be gental – it’s a rental!“ heisst es zwar, aber steckenbleiben wollten wir dann doch nicht. Also wieder zurück auf geteerte Strasse und die andere Abfahrt genommen. Die führte dann auch tatsächlich zur Ranch und wir wurden von drei Hunden stürmisch begrüsst. Nachdem wir das Auto abgestellt hatten, kam auch schon ein junger Mann auf uns zu und fragte, ob wir die AirBnBs seien, was wir erfreut bejahten. Es stellte sich raus, dass das „Yogi“, der Sohn von Elvis war und er erklärte uns alles. Das Plumpsklo, den Bullerofen, brachte uns Feuerholz und fragte, wann wir Dinner haben wollten. Um 7 wollten wir. Und Breakfast um 10. Cool. Läuft.
Das „Erdhaus“ ist zwar aus Pappe und Gipsplatten und nicht IN der Erde, sondern AUF dem Sandboden, aber hübsch isses trotzdem. Also innen. Und so langsam wirds auch warm, nachdem wir dem Ofen ordentlich Feuer gemacht haben. Witzig, weil die Regentropfen durch die Öfnnung im Dach auf den Ofen tropfen und dort mit einem Zisssssch direkt wieder verschwinden.
So kurz ist der Artikel jetzt doch nicht geworden – hat nur tierisch lang gedauert, die Bilder hoch zu laden. Dafür haben wir inzwischen gegessen: Traditional Indian Tacos (mit Fry Bread, Bohnen, Salat, Fleischkrümel und Käse), die uns die Schwester von Yogi zubereitet hat. Waren lecker.
Laut Wetter klart es nach Mitternacht auf. Vielleicht gucken wir dann noch Sterne. Und hoffentlich schafft es die Sonne morgen doch nochmal durch die Wolken …
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