New York – Las Vegas

Der Reisetag (gestern) verlief wie erwartet. Wir sind um 9 (Ortszeit, also 15 Uhr in Deutschland) aufgestanden, haben unseren Kram zusammengepackt, die Koffer die enge und steile Treppe in der Unterkunft runtergewuchtet, pünktlich um 11 Uhr (Ortszeit, also 17 Uhr in Deutschland) ausgecheckt, sind in den bestellten Uber gestiegen und haben uns zum Flughafen (wieder Newark) fahren lassen. In einem „Comfort Electric“ (Kia EV6), schön geräumig und leise. War eine sehr angenehme Fahrt und wir waren ca. 11:30 Uhr (Ortszeit, also ca. 17:30 Uhr in Deutschland) dort.

Am Flughafen dann direkt die Koffer abgegeben und zum Gate gewackelt. Beim Security-Check mussten wir die Schuhe ausziehen. Das war neu. Und unerwartet (ich hatte keine Socken an) und irgendwie awkward. Waffen darf man mitnehmen, aber die Schuhe ausziehen. Die spinnen, die Amerikaner.

Am Gate angekommen, erstmal Frühstück: Ess-A-Bagel (extreeem zu empfehlen!!) und noch gute 2 Stunden rumgehangen. Abflug war pünktlich um 15:20 Uhr (Ortszeit, also 21:20 Uhr in Deutschand).

5 Stunden und 20 Minuten später: Landung in Las Vegas. Ortszeit: 17:40 Uhr, also äh… (5 dazu, 3 weg und wieder abgezogen oder dazu? plus Datum… äh…) ach, rechnet selber. Jedenfalls sind wir jetzt 9 Stunden auseinander. Shuttle-Bus zu den Car Rentals und dort unseren Mid-size SUV abgeholt – unser „Zuhause“ für die 12 Tage Roadtrip. Damit sind wir dann durchs nächtliche Las Vegas zu unserem Hotel gefahren.

Erster Eindruck von Las Vegas?
Hm. Bunt. Voll. Und extrem auf Konsum ausgelegt. Irgendwie schlimm.

Ich war da ja schonmal (vor 37 Jahren) und da war es noch irgendwie cool. Hotels waren unfassbar billig, leckere all-you-can-eat Buffets gab es in jedem Hotel für 8 Dollar und auf dem Strip konnte man ohne viel anrempeln und Schlangenlinien laufen bequem und entspannt spazieren gehen.

Heute? Hotels teuer. Essen unfassbar teuer. Alles ist total zugebaut – an vielen Stellen ist vor den Hotels (zur Strasse hin) noch ein Gebäude davor gebaut. Am Strip Spazieren geht quasi garnicht mehr, weil so viele Leute unterwegs sind und an jeder Ecke irgendwelche Performer stehen und einen mit schlechten Gesangsdarbietungen quälen oder „Fotografen“ mit selbst gebastelten Drehscheiben 360° Fotos anbieten.

Und das Allerschlimmste: An der schönen Ballustrade vor dem Bellagio – da, wo Danny und Rusty stehen und Pläne schmieden – da, wo wir auch stehen und den Fontänen zusehen wollten – da haben sie eine Tribüne hingebaut und man sieht von den Fontänen quasi nix mehr. So eine Gemeinheit!

Wir haben uns ein Stück den Strip runter gekämpft – bis zum „Planet Hollywood“, haben dort kehrt gemacht und sind wieder zurück zum „Horseshoe“ (ehemals Ballys), weil wir dort das „Giordano’s“ gesehen hatten und inzwischen echt Kohldampf hatten. Ortszeit: irgendwas um 22 Uhr.

Das Giordano’s liegt in einem „Innenhof“, der begrenzt ist durch das Horseshoe, das Paris, die Flamingo Road und eines der Gebäude, die Richtung Strip davor gebaut wurden: das „Ole Red“, ein drei-stöckiges Live-Musik Lokal. Gestern gabs dort Country. Das schöne am Giordano’s ist, dass man (in diesem „Innenhof“) draussen sitzen kann. Wir haben auch ein Plätzchen ergattert und uns eine der angeblich legendären Pan-Pizzas bestellt. Die kam dann auch ca. 50 Minuten später und war lecker. Nicht legendär, aber ok.

Satt und hundemüde haben wir uns dann durchs Casino des Horseshoe zu den Aufzügen gekämpft und sind nach oben, in den 19. Stock in unsere „Resort Suite“ gefahren. 56 Quadratmeter! Die spinnen, die Amerikaner.


Heute gehen wir einkaufen. Wir brauchen eine Kühlbox, Getränke und Proviant für unseren Roadtrip. Ausserdem wollen wir ein bisschen durch Vegas cruisen und vielleicht noch ein paar andere Eindrücke sammeln. Und für heute Abend haben wir uns eine Show gebucht: „The Ultimate Variety Show“ im Planet Hollywood. Mal sehen, ob die was kann…


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